campus³-Preis 2024

Mit dem campus³-Preis prämiert die rheform – Entwick­lungs­Ma­nage­ment GmbH in diesem Jahr zum fünften Mal zukunfts­wei­sende Konzepte der Hoch­schul­ar­chi­tektur. In Koope­ra­tion mit dem Archi­tek­tur­fach­ma­gazin Bauwelt und dem Deut­schen Hoch­schul­ver­band fordert und fördert der Preis auch 2024 wieder Studie­rende und Promo­vie­rende der baufach­li­chen Diszi­plinen. Die Auszeich­nung ist mit einem Preis­geld in Höhe von 5000 Euro dotiert, das unter den besten Konzepten aufge­teilt wird.

WARUM CAMPUS³?

  • Der Name geht auf mehrere „Drei­klänge“ zurück, die den Preis ausma­chen. Raum ist drei­di­men­sional – und das in vielen verschie­denen Maßstäben.
  • Daher sollten Teilnehmer:innen vom Städ­tebau über die Archi­tektur bis hin zur Innen­ar­chi­tektur alle Dimen­sionen des Raumes im Blick haben.
  • Das gelingt am besten, wenn man Vision, Funk­tion und Form in Balance bringt.

BEWER­TUNGS­KRI­TE­RIEN

Gesucht werden visio­näre Konzepte für Hoch­schul­bauten. Die Entwürfe sollen im Drei­klang Vision-Funk­tion-Form entstehen und konzep­tio­nell bear­beitet werden.

Vision

Wie sehen Forschung, Lehre, Arbeiten und Lernen an Hoch­schulen in der Zukunft aus?

Funk­tion

Welche Prozesse und Abläufe leiten sich daraus für die Nutzung von Gebäuden in der Zukunft ab?

Form

Welche räum­liche Gestal­tung ermög­licht die opti­male Umset­zung von Vision und Funk­tion, städ­te­bau­lich, archi­tek­to­nisch und frei­räum­lich?

Nach­hal­tig­keit

Das verbin­dende Element dieses Drei­klangs sollte die Nach­hal­tig­keit sein. Suffi­zienz, Konsis­tenz und dauer­haft flexible Nutz­bar­keit des Entwurfes fließen in die Bewer­tung mit ein.

Aus einer Analyse entsteht eine ausfor­mu­lierte Vision, die zum Ausdruck bringt, wie das Lehren, Lernen und Arbeiten der Zukunft aussehen könnte und welche Struk­turen und räum­liche Voraus­set­zungen diesem Wandel gerecht werden.

Ein entspre­chend ausge­ar­bei­tetes Funk­tions- und Raum­pro­gramm bringt die gedank­liche Vorleis­tung in eine Form. Die hier entwor­fene Archi­tektur sollte lang­fristig multi­funk­tional nutzbar sein, um die Nach­hal­tig­keit zu gewähr­leisten. Diese Vorge­hens­weise, bei der die Vision auf die Form und Funk­tion des zukünf­tigen (Um)Baus über­tragen wird, sollte in den Entwürfen deut­lich erkennbar sein.

Die Aufgabe 2024

In der dies­jäh­rigen Entwurfs­auf­gabe sollten die Kreuz­bauten der Johannes Guten­berg-Univer­sität Mainz (JGU) moder­ni­siert und nach­ge­nutzt werden. Diese Bestands­bauten aus den 1970er und 1980er Jahren haben inzwi­schen ihren Lebens­zy­klus durch­laufen, ihre tech­ni­sche Gebäu­de­aus­stat­tung bereits mehr­fach. Die Moder­ni­sie­rung und ener­ge­ti­sche Ertüch­ti­gung von solchen Bestands­ge­bäuden bieten die Chance, den Sanie­rungs­stau an deut­schen Hoch­schulen abzu­bauen und zugleich einen substan­zi­ellen Beitrag zum Klima­schutz im Bausektor zu leisten. Mit der Wett­be­werbs­auf­gabe für 2024 wollten wir zeigen, dass die Kreuz­bauten der JGU Mainz für viel­fäl­tige Nutzungen mit Zukunfts­per­spek­tive moder­ni­siert werden können und die entwi­ckelten Konzepte auf vergleich­bare Hoch­schul­bauten über­tragbar sind.

TEIL­NAH­ME­VOR­AUS­SET­ZUNGEN

INSPI­RA­TION GESUCHT?

Die Entwürfe und Preisträger:innen aus den Jahren 2020, 2021, 2022 und 2023 können hier einge­sehen werden. Weitere Infor­ma­tionen zum Preis und seinen Zielen gibt es im Inter­view mit Joachim Heintze.

Die Jury 2024