German Design Award für die rheform – WorkplaceInnovation GmbH
Auszeichnung für innovative Arbeitsflächen auf dem Allianz Campus in München-Unterföhring
Herausragendes Design heißt heute mehr denn je, Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit zu geben.“
Unter diesem Leitgedanken rief die Jury des German Design Award zu branchenübergreifenden Bewerbungen mit wegweisenden Designleistungen auf. Die rheform – WorkplaceInnovation GmbH hat sich beworben und mit einem Projekt für innovative Bürowelten gewonnen.
Konkret ging es um die Konzeption und Gestaltung einer neuen Arbeitsumgebung für die beiden Allianz-Töchter Allianz Technology und Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS). Die beiden Gesellschaften sollten in ein Bestandsgebäude integriert werden und sich dabei strukturell neu organisieren. Die Größenordnung: 44.000 Quadratmeter Fläche für knapp 2.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein ausführlicher Projektbericht liegt bereits vor.
Das modulare Gestaltungskonzept überzeugte die Jury. Die Leistungen für Architektur und Innenarchitektur fanden besondere Erwähnung. In die strategische, planerische und gestalterische Leistung hat das rheform-Team viel Kreativität und Schaffenskraft investiert. Die Auszeichnung mit dem renommierten German Design Award ist für alle Beteiligten eine großartige Wertschätzung ihrer Arbeit. Entsprechend überschwänglich fielen Jubel und Freude aus.
rheform – WorkplaceInnovation-Geschäftsführer Marco Wagner: „Wir setzen bei allen Projekten unser ganzes Potenzial ein. Dabei versuchen wir immer, über ein innovatives Design genau das für unsere Kunden auf den Weg zu bringen, was ihnen bei der Erledigung ihrer ganz speziellen Aufgaben am meisten dient. Überzeugt man mit dieser Vorgehensweise dann auch eine hochkarätige Jury ist das schon eine enorme Bestärkung für den eingeschlagenen Weg.“
Der Weg zum Designkonzept
Die räumliche und gestalterische Ausarbeitung baute auf einer intensiven Anforderungsanalyse auf, die von Machbarkeitsstudien flankiert war. Konsequent haben die Projektleiterinnen Anna Bernardo und Claudia Schirduan das Konzept mit und für Menschen ausgearbeitet, die künftig auf der Fläche zusammenarbeiten sollen. Eine Herausforderung von vielen lag darin, die individuellen Kulturen der eigenständigen Gesellschaften zu berücksichtigen und die geplante organisatorische Umstrukturierung über stimmige Raum- und Designleistungen zu stärken – nach innen und außen. Das Ergebnis ist ein inspirierendes Arbeitsumfeld, das die internationale Ausrichtung der Auftraggeber in der Designidee aufnimmt. Sechs Kontinente stehen Pate für die sechs Riegel des Gebäudes und sind Namensgeber für agile Flächen und Meeting-Räume. Entsprechende Beschriftungen sowie Farbkombinationen in Mobiliar, Beleuchtung, Wandfarbe, Vorhängen etc. unterstützen die Orientierung. Der Designleitsatz „form follows function“ zieht sich wie ein roter Faden durch das Konzept und zeigt sich insbesondere in den stringent nach New Work-Kriterien ausgestalteten Arbeitsflächen. Hier hat das „alte Büro“ ausgedient, in dem der personalisierte Schreibtisch als zentraler Ort im Unternehmen stand, von dem aus sämtliche Arbeiten erledigt werden. Der Weg geht weg vom Büro als „ein standardisierter Raum für alles“ hin zu einem flexibel nutzbaren Kommunikationstool, das als „Dienstleister“ die Beschäftigten bei der Erledigung ihrer unterschiedlichen Aufgaben bestmöglich unterstützt. Im vorliegenden Konzept finden die Menschen so je nach Tätigkeit und Bedürfnis eine Vielzahl unterschiedlicher Raumangebote. Das sind zum einen außergewöhnliche und einladende Bereiche für Austausch, Diskussion und Begegnung, zum anderen spezielle Ruheräume für fokussierte Einzelarbeit.
Die Preisverleihung findet am 03. Februar 2023 in Frankfurt am Main statt.
Weitere Informationen:
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