„Big Four“ schwä­chelt noch

Zu wenige Frauen in Führungs­po­si­tionen außer­uni­ver­si­tärer Forschungs­ein­rich­tungen

Die neuesten Zahlen der Gemein­samen Wissen­schafts­kon­fe­renz (GWK) zeigen, dass mehr Frauen als zuvor an Hoch­schulen und außer­uni­ver­si­tären Forschungs­ein­rich­tungen arbeiten. Nach wie vor gibt es jedoch immer noch zu wenige Frauen in Führungs­po­si­tionen. Laut der jähr­li­chen Hoch­schul­rek­to­ren­kon­fe­renz (HRK) geht es bei der Gleich­stel­lung von Frauen in den unteren Karrie­re­stufen nur langsam voran, auf den höheren Ebenen bleibt der Fort­schritt stehen.

Seit 2016 nutzt die rheform – Entwick­lungs­Ma­nage­ment GmbH die Daten­sätze und beleuchtet mit eigenen Erhe­bungen speziell die Situa­tion an außer­uni­ver­si­tären Forschungs­ein­rich­tungen. Gegen­stand dieser Analysen sind die Fraun­hofer-Gesell­schaft (FHG), die Max-Planck-Gesell­schaft (MPG), die Leibniz-Gemein­schaft (WGL) sowie die Helm­holtz-Gemein­schaft (HGF). Die rheform-Autoren Guido Benzler, Philipp Adler und Anton Brücher zeigen, dass der Frau­en­an­teil in allen vier Forschungs­ver­bünden in den vergan­genen drei Jahren gestiegen ist. Von einer ausge­gli­chenen Geschlech­ter­re­la­tion sind dennoch alle vier Orga­ni­sa­tionen weit entfernt. In ihrem Fazit nennen die Autoren Ursa­chen und mögliche Lösungs­an­sätze.