Betriebs­ver­samm­lung 2023

Rück­blick, Einblick, Ausblick – drei Tage „rheform kompakt“ in den Voralpen

Auch in diesem Jahr haben wir wieder unsere Koffer gepackt, sind standort­über­grei­fend für ein paar Tage zusam­men­ge­kommen und haben gemeinsam im persön­li­chen Austausch an Unter­neh­mens­themen gear­beitet. Treff­punkt war dieses Mal das ober­baye­ri­sche Westerham, ein kleiner Ort in male­ri­scher Voral­pen­ku­lisse. Hier disku­tierten wir über Büro­prä­senz und neue Nach­hal­tig­keits­mo­delle, freuten uns über das 20-jährige Bestehen der rheform und staunten bei einem Quiz über die vielen Facetten, die das Profil unseres Arbeit­ge­bers ausma­chen.

20 Jahre rheform

Wir von der rheform feiern gerne und für eine gute Torte sind die meisten auch zu haben. Es liegt also nahe, dass ein zentraler Programm­punkt in diesem Jahr das 20-jährige Firmen­ju­bi­läum war. Neben emotio­nalen Rück­bli­cken zu Meilen­steinen und Auszeich­nungen für Mitarbeiter:innen mit lang­jäh­riger Betriebs­zu­ge­hö­rig­keit gab es ein Quiz mit einem bunten Potpourri an Fragen rund um die vielen Beson­der­heiten der rheform. Die Energie im Raum stieg deut­lich an, als die Teams um die Wette knobelten und Antworten auf Fragen suchten, die selbst altge­diente Füchse zum Schwitzen brachte, z. B. die durch­schnitt­liche Betriebs­zu­ge­hö­rig­keit von Ange­stellten (drei Jahre und sieben Monate), unsere Teil­zeit­quote von 43 Prozent oder die Anzahl gelber „nutzungs­taug­li­cher“ Krawatten, die bei rheform-Gründer Joachim Heintze im Schrank hängen (12).

Der Einsatz hat sich gelohnt und der Jubel war groß, als die Preise für die Teams mit den besten Ergeb­nissen verkündet wurden. Sie erhielten nämlich einen bzw. zwei Tage Sonder­ur­laub.

Blick über den Teller­rand: Was macht Asiens Hoch­schul­welt so erfolg­reich?

Wir haben jedoch nicht nur gefeiert, sondern auch intensiv gear­beitet und uns mit Fach­themen aus dem Bera­tungs­alltag beschäf­tigt.

Allein die Daten­lage, die unser Data Lab regel­mäßig erhebt, spricht eine klare Sprache: Asiens Hoch­schulen, insbe­son­dere die in Singapur, machen sehr viel richtig. Gerade in den tech­ni­schen und natur­wis­sen­schaft­li­chen Berei­chen holen sie enorm auf oder sind in Teilen bereits deut­lich besser als hiesige Insti­tu­tionen. Dieses Bild bestä­tigen auch unsere Ansprech­per­sonen in den Hoch­schulen, für die wir arbeiten. Warum das so ist und was man daraus viel­leicht lernen kann, wollten die rheform-Geschäfts­führer Joachim Heintze und Guido Benzler selbst heraus­finden. Im Sommer machten sie sich auf den Weg und schauten sich in Singapur eine Woche lang die Hoch­schulen, Biblio­theken und zentrale Forschungs­ein­rich­tungen an. Im Austausch mit zentralen Führungs­per­sön­lich­keiten erhielten sie einen Einblick in die Gründe für die unter­schied­li­chen Erfolgs­ge­schichten, wovon sie in einem anek­do­ten­ge­spickten Reise­be­richt erzählten.

Doppelte Trans­for­ma­tion, Nach­hal­tig­keit, New Work: Impulse für die Projekt­ar­beit

Die Welt ist im Wandel. Weit­rei­chende Verän­de­rungs­pro­zesse in Wirt­schaft und Gesell­schaft fordern unsere Kunden. Gemeinsam mit ihnen entwi­ckeln wir in unter­schied­li­chen Dimen­sionen Lösungen für die jewei­ligen Heraus­for­de­rungen. Das verlangt Exper­tise und Über­blicks­wissen. In einem weiteren Arbeits­block haben wir uns mit neuen Entwick­lungen und Posi­tionen in Sachen Nach­hal­tig­keit und New Work ausein­an­der­ge­setzt. Wir haben über die Zukunft der Arbeit disku­tiert und darüber nach­ge­dacht, welche Impulse wir aus dem Konzept der „Doppelten Trans­for­ma­tion“ für die bereichs­spe­zi­fi­sche Projekt­ar­beit nutzbar machen können.

Büro­prä­senz im Wandel

Im Kontext von New Work und betrieb­li­chem Wandel haben wir uns außerdem mit unserer eigenen Trans­for­ma­tion im Unter­nehmen beschäf­tigt. Die Art und Weise, wie wir bei der rheform arbeiten, hat sich in den vergan­genen Jahren stark verän­dert – so wie vieler­orts in der Arbeits­welt. Viele Abspra­chen erfolgen inzwi­schen digital. Die standort- und projekt­über­grei­fende Koope­ra­tion hat zuge­nommen. Die rheform ist weiter gewachsen, was die Zahl an Mitar­bei­tenden und Fach­themen betrifft. Nicht immer läuft an allen Stell­schrauben alles rund. Spielt die persön­liche Anwe­sen­heit im Büro dabei eine Rolle? Auf diese Frage wollte die Geschäfts­lei­tung nicht pauschal eine Rege­lung zur Büro­prä­senz erlassen, was inzwi­schen in zuneh­mend mehr Orga­ni­sa­tionen üblich geworden ist. Wir disku­tierten diese Frage standort- und gesell­schafts­über­grei­fend in Klein­gruppen. Unserem Unter­neh­mens­motto „mitein­ander reden, um zu gestalten“ folgend erhielten wir den Arbeits­auf­trag, bis zum Ende der Betriebs­ver­samm­lung den Entwurf einer Beschluss­vor­lage vorzu­legen. Sie soll die Geschäfts­lei­tung dabei unter­stützen, eine Rege­lung zu finden, die wir ab 2024 gemeinsam tragen wollen. In dem offenen Austausch kam ein breites Spek­trum an Posi­tionen auf den Tisch. Sie spie­gelte unsere Diskus­si­ons­kultur wider, insbe­son­dere aber auch die Viel­falt, die uns bei der rheform verbindet. Rund 70 Mitarbeiter:innen sind zurzeit bei der rheform beschäf­tigt. Das sind Menschen, aus mitt­ler­weile 15 verschie­denen Diszi­plinen; Menschen, die sich zum Teil stark unter­scheiden in ihren Aufga­ben­ge­bieten und Lebens­si­tua­tionen, Arbeits­mo­dellen und Verant­wor­tungen, Menta­li­täten und dem persön­lich bevor­zugten Work­flow.

Mit neuem Schwung zurück in den Arbeits­alltag

Die gemein­same Zeit inmitten der Natur fernab vom Alltags­trubel war wert­voll und beflü­gelnd. Wir haben Ideen gesam­melt und Pläne geschmiedet, darüber nach­ge­dacht, wie wir Heraus­for­de­rungen angehen wollen und Möglich­keiten erkundet, wie wir uns als Teams und Unter­nehmen weiter­ent­wi­ckeln können. Vor allem aber hatten wir viel Spaß!

Auch im nächsten Jahr werden wir uns wieder standort­über­grei­fend treffen. Lust, dabei zu sein?

Unsere offenen Stellen stehen hier.

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