Evan­ge­li­sche Hoch­schule Frei­burg

Inte­grale Entwick­lung zur Moder­ni­sie­rung des Altbaus

Das Haupt­ge­bäude der Evan­ge­li­schen Hoch­schule Frei­burg wurde im August 2022 nach grund­le­gender Moder­ni­sie­rung plan­mäßig wieder­eröffnet. Unter dem Fokus „Qualität statt Quan­tität“ entstanden funk­tional opti­mierte, zukunfts­fä­hige Lehr‑, Lern- und Arbeits­welten. In einem umfang­rei­chen Betei­li­gungs­pro­zess erar­bei­teten anfangs alle Wissens- und Entscheidungsträger:innen das Funk­tions- und Raum­pro­gramm und legten den Kosten­rahmen für das Vorhaben fest. Diese Vorar­beit schuf die Grund­lage für eine nur zwei Jahre dauernde Bauzeit ohne zeit- und kosten­in­ten­sive Umpla­nungen. Drei Monate früher als vorge­sehen war die Sanie­rung abge­schlossen. Die Gesamt­per­for­mance des Gebäudes ist jetzt so gut, dass es die DGNB-Zerti­fi­zie­rung in Gold erhielt.
Das Projekt ist ein weiteres, rich­tungs­wei­sendes Beispiel dafür, wie Insti­tu­tionen mit geringen perso­nellen Ressourcen die Bauher­ren­rolle über­nehmen und mit externer Unter­stüt­zung große Bauvor­haben erfolg­reich umsetzen können. Und es zeigt, wie positiv sich eine durch­dachte Raum­ge­stal­tung auf die Heraus­for­de­rungen einer ange­strebten Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung auswirkt. Ein Beitrag von Joachim Heintze.