PROJEKT­STEUE­RUNG FÜR DIE FERN­UNI­VER­SITÄT IN HAGEN

Neubau Fakultät Psycho­logie (Foto Gold­beck)

Campus Fern­Uni­ver­sität in Hagen (Foto Gold­beck)

rheform-Exper­tise unter­stützt Hoch­schulen in der Rolle der Bauherrin

Immer mehr Hoch­schulen nehmen die Rolle der Bauherrin an, um lang­fristig ihre Immo­bi­lien in Stand halten und den Hoch­schul­be­trieb sichern zu können. Zum ersten Mal ist auch die Fern­Uni­ver­sität in Hagen Bauherrin eines Neubau-Projekts. Neben der Schaf­fung von zusätz­li­chen Räum­lich­keiten gilt es, die Mitar­beiter der Fakultät Psycho­logie von mehreren Stand­orten in einem Gebäude zusammen zu bringen. Unter Berück­sich­ti­gung der Klima­schutz­ziele setzt die Bauherrin auf nach­hal­tiges Bauen.

In allen Leis­tungs­phasen wurde bzw. wird die rheform zu dem Neubau­vor­haben heran­ge­zogen.

  • Die Standort- und Projekt­ent­wick­lung mit Ziel­de­fi­ni­tion und Anfor­de­rungs­profil verant­wor­tete die rheform – Entwick­lungs­Ma­nage­ment GmbH.
  • Im Anschluss betreute die rheform – Immo­bi­li­en­Ma­nage­ment GmbH das inte­grale Verga­be­ver­fahren von Planu­nungs- und Bauleis­tungen und erbringt derzeit Leis­tungen des Vertrags- und Projekt­con­trol­lings.
  • Die neuen Lern- und Arbeits­welten entwi­ckelte die rheform – Work­place­In­no­va­tion GmbH.

In der Vorbe­rei­tung und Durch­füh­rung des Verga­be­ver­fah­rens setzte die rheform – Immo­bi­li­en­Ma­nage­ment GmbH insbe­son­dere auf eine ener­gie­ef­fi­zi­ente und nach­hal­tige, aber auch markt­ge­rechte Bauweise und unter­stützte die Bauherrin in der verga­be­rechts­kon­formen und termin­ge­rechten Bear­bei­tung. Mit Zuschlags­er­tei­lung an den ausge­wählten Gene­ral­über­nehmer im Dezember 2021 wurde das Team um Axel Müller mit der Projekt­steue­rung während der Planungs- und Bauphase beauf­tragt.

Eine Hoch­schule in der Rolle der Bauherrin

Auf Grund fehlender perso­neller Ressourcen und einer unzu­rei­chenden Erfah­rung im Bauen wenden sich Hoch­schulen in Deutsch­land in der Regel an Spezia­listen, die sie in der Rolle der Bauherrin unter­stützen. Als etablierter Partner von Hoch­schulen ist die Arbeits­weise der rheform geprägt von einem konsens­ge­tra­genen Austausch mit allen Entschei­dern. Die rheform verfügt über die Kenntnis der Spezi­fika im Hoch­schulbau, die für eine inte­grale Bear­bei­tung von Aufgaben aus der struk­tu­rell-orga­ni­sa­to­ri­schen und räum­lich-bauli­chen Perspek­tive unver­zichtbar ist. Zusammen mit dem Auftrag­geber, der Fern­Uni­ver­sität Hagen, entwi­ckelte die rheform eine trag­fä­hige Hoch­schul-Stand­ort­ent­wick­lungs­pla­nung und eine ziel­ori­en­tierte Bedarfs­pla­nung mit detail­liertem Anfor­de­rungs­profil als Grund­lage für das zustän­dige Minis­te­rium zur Frei­gabe der Finan­zie­rung und Förder­mittel.

Spaten­stich an der Fern­Uni­ver­sität in Hagen

Auf dem Weg zu mehr Klima­schutz: Nach­hal­tiges Bauen

In den Neubau der Fakultät für Psycho­logie werden knapp 19 Millionen Euro inves­tiert. Er soll bis Ende 2023 bezugs­fertig sein. Bereits im Sommer dieses Jahres wird auf dem Gelände an der Ecke Feit­h­straße / Univer­si­täts­straße mit dem Aushub begonnen. Auf rund 2.700 m² entstehen flexibel nutz­bare Flächen und offene Begeg­nungs­räume für die Fakultät Psycho­logie. Das geplante Gebäude wird auch in Stahl­be­ton­bau­weise den Ansprü­chen an den Klima­schutz gerecht und nach dem BNB Stan­dard Silber zerti­fi­ziert werden. Die Bauweise setzt mate­ri­al­re­du­zie­rend auf schlanke Bauteile sowie auf einen hohen Anteil an Recy­cling­ma­te­ria­lien. Erdwärme und Photo­vol­taik werden die notwen­dige Energie liefern.

Ein Mehr­wert für die Bauherrin: externes Projekt­ma­nage­ment für die inte­grale Vergabe und Ausfüh­rung

Die rheform – Immo­bi­li­en­Ma­nage­ment GmbH begleitet als Projekt­steuerer die Fern­Uni­ver­sität über die gesamte Ausschreibungs‑, Vergabe- sowie Planungs- und Bauphase. Zentrale Leis­tungs­bau­steine sind die Vorbe­rei­tung und Durch­füh­rung des EU-weiten Verga­be­ver­fah­rens, die Projekt­steue­rung sowie das tech­ni­sche Vertrags- und Projekt­con­trol­ling. Der Neubau wird in Form einer Gene­ral­über­neh­mer­ver­gabe umge­setzt. „Wir freuen uns, in der jetzigen Planungs- und Bauphase die Fern­Uni­ver­sität weiterhin bis zum Einzug unter­stützen zu dürfen“, so Thomas Mück­lich, Geschäfts­führer der rheform – Immo­bi­li­en­Ma­nage­ment GmbH.

In der Rolle als Projekt­ma­nager kommt es darauf an, das Projekt in allen Phasen umfas­send zu koor­di­nieren, zu steuern und zu doku­men­tieren. Die für Qualität, Kosten und Termine defi­nierten Projekt­ziele müssen im Zusam­men­spiel mit allen Betei­ligten sicher­ge­stellt werden. Durch die lang­jäh­rige Erfah­rung in der Betreuung vergleich­barer inte­graler Verga­be­ver­fahren und Projekt­steue­rungen komplexer Hoch­bau­pro­jekte verfügen Projekt­leiter Axel Müller und sein Team über die notwen­dige Exper­tise, die Heraus­for­de­rungen in diesem Projekt meis­tern zu können.

Flexible Archi­tektur für flexibel nutz­bare Lern- und Arbeits­welten

Trotz des verstärkten Arbei­tens und Lernens nach zwei Pande­mie­jahren im Home­of­fice bleiben Präsenz­ver­an­stal­tungen und Zusam­men­künfte in der Hoch­schule noch immer erfor­der­lich. Der beson­ders wich­tige und persön­liche Austausch vor Ort ist für Forschung und Lehre uner­läss­lich. Um die Erfah­rungen mit mobilem Arbeiten sowie den Einfluss der Digi­ta­li­sie­rung mit Präsenzen vor Ort in Einklang zu bringen, ist ein Umdenken in der räum­li­chen Planung von Hoch­schulen erfor­der­lich. Neue Arbeits- und Lern­welten entstehen auf offenen Flächen mit Desk­s­ha­ring und Rück­zugs­orten für konzen­triertes Arbeiten. Diese Inhalte von New Work will auch die Bauherrin umsetzen und sieht in dem Neubau ein Pilot­pro­jekt in Rich­tung New Work und New Lear­ning für die gesamte Fern­Uni­ver­sität in Hagen. Die Hoch­schule wird in Zukunft aller Voraus­sicht nach noch mehr auf offene Struk­turen für neue Formen der Zusam­men­ar­beit setzen.

Das Gebäude für die Fakultät Psycho­logie wird als eigen­stän­diger Bau an den Riegel der Fakultät für Kultur- und Sozi­al­wis­sen­schaften angrenzen. Bisher waren die Fach­schaften und ihre Mitarbeiter:innen auf verschie­dene Gebäude auf dem Campus verteilt. In dem geplanten Neubau werden die Mitarbeiter:innen nicht nur räum­lich enger zusam­men­rü­cken, sondern auch inhalt­lich. Dadurch wird der Austausch deut­lich verbes­sert. Nach dem Bezug können die ange­mie­teten Flächen außer­halb des Campus endlich aufge­geben werden und andere Fakul­täten der Fern­Uni­ver­sität können in die frei­wer­denden Gebäude einziehen.

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