
D‑A-CH-Hochschul-Fundraisingpreis 2020 für die Universität Zürich
Anerkennungspreise für die Universitäten Innsbruck und Lübeck
Die Universität Zürich (UZH) erhält den diesjährigen D‑A-CH Hochschul-Fundraisingpreis. Bereits zum fünften Mal hat der Deutsche Hochschulverband (DHV) gemeinsam mit der rheform – EntwicklungsManagement GmbH diese Auszeichnung vergeben. Sie ist mit einem Preisgeld in Höhe von 5000 Euro verbunden. An der Ausschreibung konnten dieses Jahr erstmals auch Hochschulen aus Österreich und der Schweiz teilnehmen.

Das Team der UZH Foundation
Die Universität Zürich überzeugte die Jury vor allem durch die erfolgreiche Etablierung und Entwicklung der UZH Foundation. Seit 2012 akquiriert die Stiftung Spenden für die Universität und erweitert damit deren Möglichkeiten für exzellente Forschung und Lehre. Die Zuwendungen der UZH Foundation steigen kontinuierlich und lagen im Jahr 2018 bei 39 Millionen Euro. Als besonders innovativ hat sich dabei die Gründung von Unterstiftungen unter dem Dach der UZH Foundation erwiesen. Durch Unterstiftungen konnten größere zweckgebundene Spenden eingeworben werden, indem bisher selbständige Stiftungen in die UZH Foundation integriert wurden. Andere Unterstiftungen, wie etwa für den Botanischen Garten oder für die Studierendenförderung, wurden gegründet, um mit Public Fundraising-Maßnahmen neue Mittel einzuwerben.
Außerdem ist die UZH Foundation zusammen mit dem Novartis Venture Fund Eigentümerin der UZH Life Sciences Fund AG, die mit zuvor eingeworbenen Spendengeldern vielversprechende Startups der Universität fördert. Mit all diesen Maßnahmen ist es der UZH Foundation in den acht Jahren ihres Bestehens gelungen, über CHF 230 Mio. Spendengeld zu sammeln. „Das professionelle Fundraising der UZH Foundation setzt Maßstäbe, weil es eindrücklich vor Augen führt, welche vielfältigen Chancen in der Erschließung privater Finanzierungsquellen durch Stiftungen für Hochschulen liegen“, begründete rheform-Geschäftsführer Guido Benzler die Auszeichnung.
Anerkennungspreise für die Universitäten Innsbruck und Lübeck
Für ihre innovativen und effiziente Kampagnen erhielten die Universitäten Innsbruck und Lübeck Anerkennungspreise.
So hat die Universität Innsbruck 2019 das 350. Jahr ihres Bestehens in vorbildlicher Weise dazu genutzt, ihren seit 2015 kontinuierlich aufgebauten Förderkreis für die Gründung einer gemeinnützigen Bundesstiftung „Universität Innsbruck“ zu gewinnen und damit neue Impulse zur Weiterentwicklung der universitären Stiftungskultur zu setzen.
Die Universität zu Lübeck wird für ihre beeindruckenden Aufbauleistungen geehrt, die sie seit dem 1. Januar 2015 als erste Stiftungsuniversität in Schleswig-Holstein mit innovativen und inspirierenden Fundraising-Kampagnen erbringt.
Sonderwürdigung für die TU München
Eine Sonderwürdigung geht an die TU München für die 2010 ins Leben gerufene TUM Universitätsstiftung. Ihr Grundvermögen ist inzwischen auf mehr als 53 Millionen Euro angewachsen und eröffnet der Exzellenzuniversität wichtige zusätzliche Handlungsspielräume im Wettbewerb um die besten Köpfe.
Die rheform – EntwicklungsManagement GmbH ist von Anfang an Schirmherrin des Hochschul-Fundraisingpreises und stiftet das Preisgeld. Über die engen und häufig jahrelangen vertrauensvollen Beziehungen der Beraterinnen und Berater mit den Hochschulen entwickelte sich ein intensiver Austausch mit dem DHV. Die Kooperation bei dem Hochschul-Fundraisingpreis ist ein Ergebnis in der gemeinsamen Absicht, Forschung und Lehre für ihre Herausforderungen in der Zukunft zu stärken. Die Vorbereitungen für den Hochschul-Fundraisingpreis 2021 haben bereits begonnen.
Bildnachweis:
© Universität Zürich; Manfred Richter
© UZH Foundation
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