Bench­mark-Tool ermög­licht Uni Siegen bundes­weiten Vergleich

Bench­mark-Tool ermög­licht Uni Siegen bundes­weiten Vergleich

Die Firma „rheform“ hat unter Mitwir­kung der Univer­sität Siegen ein Bench­mark-Tool zum daten­ba­sierten und bundes­weiten Vergleich von Hoch­schulen entwi­ckelt. Die Zusam­men­ar­beit wurde jetzt mit einem Nutzungs­ver­trag besie­gelt.

Woher kommen die Studi­en­an­fän­ge­rinnen und ‑anfänger der Univer­sität Siegen? An welche Hoch­schulen gehen die Schul­ab­gän­ge­rinnen und ‑abgänger aus der Region Siegen-Witt­gen­stein? Welches Forschungs­profil hat die Uni im Vergleich zu struk­tu­rell ähnlich aufge­stellten Hoch­schulen? Über welche Mittel verfügt die Univer­sität Siegen im Hoch­schul­ver­gleich? Wie hat sich die Univer­sität im Vergleich zu anderen entwi­ckelt? Antworten auf diese Fragen liefert der „rheform – Hoch­schul­mo­nitor“, ein webba­siertes Bench­mark-Tool, das die Hoch­schulen deutsch­land­weit nach spezi­ellen Kenn­zahlen aus unter anderem Studium und Lehre, Forschung, Finanzen und Personal vergleicht. Die Uni Siegen war als Ideen­geber und „Test-User“ maßgeb­lich in die Entwick­lung und Quali­täts­si­che­rung des Hoch­schul­mo­ni­tors invol­viert. Der Kanzler der Univer­sität Siegen, Ulf Richter, und der Geschäfts­führer der „rheform – Entwick­lungs­Ma­nage­ment GmbH“, Prof. Dr. Guido Benzler, haben nun nach erfolg­reich abge­schlos­sener Test­phase einen Nutzungs­ver­trag unter­zeichnet.

Der Hoch­schul­mo­nitor analy­siert öffent­lich zugäng­liche Statis­tiken sowie indi­vi­duell vom Statis­ti­schen Bundesamt für die rheform erstellte Daten und bereitet diese struk­tu­riert und graphisch anspre­chend auf. In der aktu­ellen Version sind auch Vergleiche auf Basis von Hoch­schul­ran­kings möglich. „Mit dem Hoch­schul­mo­nitor sind wir nun in der Lage, ohne großen Aufwand hoch­schul­spe­zi­fi­sche Bench­marks durch­zu­führen und uns auch mit Hoch­schulen außer­halb von NRW zu verglei­chen.

Durch den syste­ma­ti­schen Kenn­zah­len­ver­gleich und die einfache graphi­sche Aufbe­rei­tung können wir zeitnah stra­te­gi­sche Frage­stel­lungen, unter anderem auch im Rahmen der Exzel­lenz­in­itia­tive, beant­worten“, so Ulf Richter. Professor Benzler fügt hinzu: „Der Mehr­wert besteht insbe­son­dere in der Unter­stüt­zung von stra­te­gi­schen Entschei­dungen, zum Beispiel bei der Profil­ent­wick­lung. Auch kann die Trans­pa­renz über Leis­tungs­daten nach innen und nach außen erhöht und die Diskus­sionen darüber auf einer validen Daten­basis geführt werden.“

Grund­lage dieser Analysen sind unter anderem Daten aus offi­zi­ellen Statis­tiken des Statis­ti­schen Bundes­amtes, der Deut­schen Forschungs­ge­mein­schaft sowie der Euro­päi­schen Union und der deut­schen Minis­te­rien. Sie werden so aufbe­reitet, dass jede Hoch­schule die Möglich­keit hat, sich – auch auf zeit­li­cher Ebene – mit anderen Univer­si­täten landes- und bundes­weit zu verglei­chen. Eine sepa­rate Daten­lie­fe­rung der betrach­teten Hoch­schule ist nicht erfor­der­lich. Die Daten sind auch für einzelne Lehr- und Forschungs­be­reiche verfügbar. Den Hoch­schulen werden so mit Hilfe einer einzig­ar­tigen Daten­basis kurzer­hand Antworten auf breit­ge­fä­cherte Frage­stel­lungen gelie­fert.

Weitere Infor­ma­tionen: www.rheform.de/datalab/hochschulmonitor

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