Jurysitzung campus³-Preis 2025: Joachim Heintze, Frncois Chapuis und Ilka Mecklenbrauck im Gespräch vor den Plänen im Sitzungssaal des Deutschen Hochschulverbandes in Bonn

Jury­sit­zung zum campus³-Preis 2025 in Bonn

Die Gewinner:innen der dies­jäh­rigen Ausschrei­bungs­runde stehen fest

Mit dem campus³-Preis zeichnet die rheform – Entwick­lungs­Ma­nage­ment GmbH in diesem Jahr zum sechsten Mal studen­ti­sche Konzepte für den Hoch­schulbau der Zukunft aus. Ende September kam die fünf­köp­fige Jury im Sitzungs­saal des Deut­schen Hoch­schul­ver­bandes zusammen. Zwei Entwürfe konnten sich durch­setzen.

Zukunft gestalten: Studie­ren­den­ent­würfe für die Hoch­schule von morgen

Wie werden wir in Zukunft arbeiten, forschen, lehren und lernen? Mit dieser Frage­stel­lung beginnen für Joachim Heintze, den geschäfts­füh­renden Gesell­schafter der rheform, erfolg­reiche Hoch­schul­bau­pro­jekte. Die Idee, dass ein Campus, seine Gebäude und Räume nur dann wirk­lich nach­haltig sind, wenn sie flexibel auf die Heraus­for­de­rungen der Zukunft reagieren können, möchte er mit dem campus³-Preis ange­henden Architekt:innen und Bauplaner:innen näher bringen.

Deshalb sollen Studie­rende ihre Entwürfe für den campus³-Preis im Span­nungs­feld von Vision – Funk­tion – Form entwi­ckeln: Aus einer klaren Vision dafür, wie Menschen in der Hoch­schule der Zukunft (zusammen-)arbeiten, sollen sie ableiten, was die zukünf­tigen Nutzer:innen dafür brau­chen und welche Räume und Gebäude sie best­mög­lich bei ihren viel­fäl­tigen Tätig­keiten unter­stützen können. Keine einfache Aufgabe also – aber eine, der sich auch in diesem Jahr Studie­rende aus allen Ecken der Bundes­re­pu­blik ange­nommen haben.

Viel­fäl­tige Konzepte für die Campus- und Stadt­ent­wick­lung

Die dies­jäh­rigen Entwürfe kamen aus Hannover, Darm­stadt, Lübeck, Olden­burg, Münster, Konstanz und Dort­mund. Bei der Themen­wahl waren die Studie­renden 2025 völlig frei – und die Ergeb­nisse sind auch dementspre­chend viel­fältig. Ein Entwurf macht zum Beispiel einen alten Getrei­de­spei­cher zur Biblio­thek mit Roof­topbar, ein anderer trans­for­miert ein leer­ste­hendes Galeria-Kaufhof-Gebäude zum Lern‑, Veran­stal­tungs- und Co-Working-Space. Viele Ideen von unter­schied­li­chen Stellen gab es für die Neube­le­bung von Indus­trie- und Gewer­be­zonen oder für die Umset­zung der geplanten Campus­ent­wick­lung verschie­dener Hoch­schulen.

Jurysitzung campus³-Preis 2025: Die Jurymitglieder vor den Plänen in Diskussion im großen Sitzungssaal des Deutschen Hochschulverbandes in Bonn.
Die Jury­mit­glieder (v. l. n. r.): Boris Schade-Bünsow (Chef­re­dak­teur Bauwelt), Joachim Heintze (Geschäfts­füh­render Gesell­schafter, rheform GmbH), Ilka Meck­len­brauck (Profes­sorin Städ­tebau und Entwerfen, Hoch­schule für Wirt­schaft und Umwelt Nürtingen), Claudia Schwei­gele (Deut­scher Hoch­schul­ver­band) und Fran­çois Chapuis (Direktor Immo­bi­lien und Betrieb Univer­sität Zürich)

Preis­ver­lei­hung mit Bekannt­gabe der Sieger­ent­würfe auf dem Bauwelt Kongress Anfang Dezember

Nach einem ersten Sich­tungs­rund­gang setzen sich die Jury­mit­glieder indi­vi­duell mit den Entwürfen ausein­ander. Vier Arbeiten schafften es schließ­lich in die letzte Runde, zwei konnten sich als Gewinner durch­setzen. Das Preis­geld von insge­samt 5000 Euro wird unter den Gewinner:innen aufge­teilt. Die Namen der Gewinner:innen und Details zu ihren Entwürfen geben wir bei der offi­zi­ellen Preis­ver­lei­hung auf dem Bauwelt Kongress (2./3. Dezember, Konzert­saal Univer­sität der Künste) bekannt.

Fotos: rheform

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