Jurysitzung zum campus³-Preis 2025 in Bonn
Die Gewinner:innen der diesjährigen Ausschreibungsrunde stehen fest
Mit dem campus³-Preis zeichnet die rheform – EntwicklungsManagement GmbH in diesem Jahr zum sechsten Mal studentische Konzepte für den Hochschulbau der Zukunft aus. Ende September kam die fünfköpfige Jury im Sitzungssaal des Deutschen Hochschulverbandes zusammen. Zwei Entwürfe konnten sich durchsetzen.
Zukunft gestalten: Studierendenentwürfe für die Hochschule von morgen
Wie werden wir in Zukunft arbeiten, forschen, lehren und lernen? Mit dieser Fragestellung beginnen für Joachim Heintze, den geschäftsführenden Gesellschafter der rheform, erfolgreiche Hochschulbauprojekte. Die Idee, dass ein Campus, seine Gebäude und Räume nur dann wirklich nachhaltig sind, wenn sie flexibel auf die Herausforderungen der Zukunft reagieren können, möchte er mit dem campus³-Preis angehenden Architekt:innen und Bauplaner:innen näher bringen.
Deshalb sollen Studierende ihre Entwürfe für den campus³-Preis im Spannungsfeld von Vision – Funktion – Form entwickeln: Aus einer klaren Vision dafür, wie Menschen in der Hochschule der Zukunft (zusammen-)arbeiten, sollen sie ableiten, was die zukünftigen Nutzer:innen dafür brauchen und welche Räume und Gebäude sie bestmöglich bei ihren vielfältigen Tätigkeiten unterstützen können. Keine einfache Aufgabe also – aber eine, der sich auch in diesem Jahr Studierende aus allen Ecken der Bundesrepublik angenommen haben.

Vielfältige Konzepte für die Campus- und Stadtentwicklung
Die diesjährigen Entwürfe kamen aus Hannover, Darmstadt, Lübeck, Oldenburg, Münster, Konstanz und Dortmund. Bei der Themenwahl waren die Studierenden 2025 völlig frei – und die Ergebnisse sind auch dementsprechend vielfältig. Ein Entwurf macht zum Beispiel einen alten Getreidespeicher zur Bibliothek mit Rooftopbar, ein anderer transformiert ein leerstehendes Galeria-Kaufhof-Gebäude zum Lern‑, Veranstaltungs- und Co-Working-Space. Viele Ideen von unterschiedlichen Stellen gab es für die Neubelebung von Industrie- und Gewerbezonen oder für die Umsetzung der geplanten Campusentwicklung verschiedener Hochschulen.

Preisverleihung mit Bekanntgabe der Siegerentwürfe auf dem Bauwelt Kongress Anfang Dezember
Nach einem ersten Sichtungsrundgang setzen sich die Jurymitglieder individuell mit den Entwürfen auseinander. Vier Arbeiten schafften es schließlich in die letzte Runde, zwei konnten sich als Gewinner durchsetzen. Das Preisgeld von insgesamt 5000 Euro wird unter den Gewinner:innen aufgeteilt. Die Namen der Gewinner:innen und Details zu ihren Entwürfen geben wir bei der offiziellen Preisverleihung auf dem Bauwelt Kongress (2./3. Dezember, Konzertsaal Universität der Künste) bekannt.
Fotos: rheform
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